Gesundheitspolitik

Isolation soll verkürzt werden

cha | Eigentlich sollte ab 1. Mai die Isolationspflicht für Corona-Infizierte ganz wegfallen und aus der behördlichen Anordnung eine Empfehlung werden. Doch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach machte schon kurz nach Bekanntwerden dieser Pläne eine Kehrtwende und ließ vorläufig alles beim Alten. Aber schon bald preschte Bayern vor: Seit Mitte April endet im Freistaat die Isola­tion bereits nach Ablauf von fünf Tagen nach dem positiven Test, falls der Betroffene seit mindestens 48 Stunden keine Corona-typischen Symptome mehr hat, ein Freitesten ist nicht mehr nötig. Angestrebt wird nun eine bundeseinheitliche Regelung. Am vergangenen Donnerstag kündigte das Bundesgesundheitsministerium in der gemeinsamen Video-Schalte der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) an, dass die Empfehlung des Robert Koch-Institutes (RKI) hinsichtlich der Isolations- und Quarantänedauer angepasst wird. Auf dieser Grundlage wollen die Länder ihre Isolations- und Quarantäneregelungen überarbeiten, heißt es in der Pressemeldung der GMK. Im Wesentlichen gehe es dabei um eine Verkürzung der Isolationsdauer für nachweislich positiv Getestete auf fünf Tage. Die Empfehlung soll Anfang dieser Woche veröffentlicht werden. |

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