Gesundheitspolitik

2000 Apothekerstellen statt Kürzungen

cha | Im Vorfeld der Bundestagsdebatte zum GKV-Finanzstabili­sierungsgesetz am vergangenen Freitag hat die ABDA in einer Pressemeldung darauf aufmerksam gemacht, dass die vom Bundesgesundheitsministerium vorgesehenen Kürzungen im Apothekenwesen die ohnehin angespannte Personalsituation in den Apotheken noch schwieriger mache. „Mit den 120 Millionen Euro, auf die die Apotheken im Jahr verzichten sollen, könnten die Gehälter für 2000 junge Apothekerinnen und Apotheker bezahlt werden, die dringend für die Versorgung einer immer älter und kränker werdenden Gesellschaft gebraucht werden“, sagte dazu ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening. Zudem fordert sie einen Ausgleich für die gestiegenen Energiekosten: „Es ist richtig und wichtig, wenn die Gesundheitspolitik erwägt, Gesundheitseinrichtungen von den extrem gestiegenen Energiekosten entlasten zu wollen. Auch die Apotheken müssen dazu gerechnet werden. Die Arzneimittelversorgung über die Apotheken ist stark abhängig von der Energieversorgung.“ |

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.