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Wirtschaft
Keine Zertifikate
Impfung mit Omikron-Vakzine nur im Impfpass vermerkt
Die Impfungen mit den an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffen sind angelaufen und, wie bisher auch, haben Geimpfte Anspruch auf die Ausstellung eines digitalen Impfzertifikats. Doch da hakt es aktuell noch. Bereits vor rund drei Wochen informierten die Verbände ihre Mitglieder, dass die Ausstellung digitaler Zertifikate für Impfungen mit den an Omikron angepassten mRNA-Impfstoffen sowie für die COVID-19 Vaccine Valneva noch nicht möglich sei. Als Grund wurde das Fehlen von technischen Spezifikationen und Datensätzen der Europäischen Union angegeben. Deren Bekanntgabe erwarteten die Verbände Mitte September.
Dieser Zeitpunkt ist nun verstrichen und es lassen sich immer noch keine Zertifikate ausstellen. Eine Sprecherin des Deutschen Apothekerverbandes bittet auf Nachfrage um Geduld in dieser Frage. Man arbeite intensiv an der Umsetzung. Ob die notwendigen Spezifikationen und Datensätze mittlerweile vorliegen, bleibt allerdings unklar.
Fakt ist jedoch, dass es in den Apotheken, die frisch Geboosterte unverrichteter Dinge wegschicken und vertrösten müssen, Diskussionen gibt. Die könnten sich nun noch verstärken. Denn seit dem 1. Oktober greifen die neuen Coronaregeln, laut denen die Länder in „öffentlich zugänglichen Innenräumen“ Maskenpflicht einführen können, von der frisch Geimpfte aber ausgenommen sind.
Nicht jeder wartet auf die neuen Vorgaben
Da ist es wenig verwunderlich, dass nicht jeder die neuen Vorgaben abwarten möchte. Der Redaktion liegen Zertifikate vor, sowohl von Apotheken als auch von Impfzentren, die aufgrund einer Impfung mit einer Omikron-Vakzine ausgestellt wurden. Bei Impfstoff steht dann einfach „Comirnaty“ – in einem Fall mit der handschriftlichen Ergänzung BA4/5. |
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