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- AZ 48/2022
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Wirtschaft
Dialog am Round Table
BMWK sucht das Gespräch mit der Pharmaindustrie
Im Vordergrund stehen soll laut Pressemeldung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) der gemeinsame Austausch, wie die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt, die Resilienz, Finanzierbarkeit und Nachhaltigkeit der Gesundheitsversorgung in Deutschland und Europa gewährleistet, die Standortbedingungen in Deutschland verbessert und die industrielle Gesundheitswirtschaft sichtbarer gemacht werden können. Der Round Table soll dabei „Wissensaustausch und konstruktiven Dialog ermöglichen, Maßnahmen identifizieren und Lösungsvorschläge auf den Weg bringen“.
Zur Begründung verweist das BMWK darauf, dass jeder achte Euro in Deutschland im Gesundheitsbereich erwirtschaftet und jeder sechste Arbeitsplatz dort bereitgestellt werde. Die stark mittelständisch geprägte industrielle Gesundheitswirtschaft sei hiervon ein zentraler Bestandteil, heißt es weiter. Und: „Hohe Energiekosten und Preissteigerungen sowie angespannte Lieferketten stellen nur einige der aktuellen Herausforderungen für die Unternehmen der industriellen Gesundheitswirtschaft dar.“
Auf der Agenda bis Sommer 2023 stehen neben der Verbesserung der Standortbedingungen für Forschung, Entwicklung und Produktion auch die Stärkung widerstandsfähiger Lieferketten, der Schutz geistigen Eigentums als Voraussetzung für Innovation sowie der Zugang und die Nutzung von Gesundheitsdaten.
Am Round Table beteiligt sind u. a. der Bundesverband der Arzneimittelhersteller e. V. (BAH), der Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI), der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI), Pro Generika e. V. sowie der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V. (vfa). |
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