Wirtschaft

Weihnachtsgeschäft schrumpft

cha | Erstmals seit Anfang der Messungen im Jahr 2014 schrumpft der Versandhandel mit Waren zu Weihnachten gegenüber dem Vorjahr – das teilt der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e. V. (BEVH) mit und beruft sich dabei auf eine Verbraucherbefragung von 40.000 Privatpersonen. Danach liegen die Gesamtumsätze der Onlinehändler vom 1. Oktober bis 30. November, inklusive Black Friday, über alle Branchen 16,8 Prozent unter dem Vergleichszeitraum 2021. Mit Blick auf den Vergleichszeitraum im Vor-Corona-Jahr 2019 bleibe allerdings ein Plus von 13,1 Prozent erhalten, heißt es in der Meldung. Am härtesten traf es dabei die Modebranche mit einem Minus gegenüber dem Vorweihnachtsgeschäft 2021 von 28,1 Prozent. Nicht betroffen von dem Rückgang ist allerdings das Segment „Medikamente“. Hier legten die Vorweihnachtsumsätze im Versand um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Laut Umfrage lagen sie im Oktober und November 2022 bei 349 Mio. Euro, im Jahr zuvor waren es 344 Mio. Euro. In den Jahren vor der Corona-Pandemie lagen die Umsätze mit 194 Mio. Euro (Oktober und November 2019) und 163 Mio. Euro (Oktober und November 2018) noch deutlich niedriger. |

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