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DAZ aktuell
Betreuung nach Organtransplantation
Erweiterte Medikationsberatung für Patienten mit immunsuppressiver Therapie
Die pharmazeutische Betreuung von Organtransplantierten ist für Patienten gedacht, die nach Transplantation ambulant eine Therapie mit einem Immunsuppressivum beginnen oder bei denen sich die Therapie durch ein neues Immunsuppressivum ändert. Um eine Neuverordnung handelt es sich, wenn der Wirkstoff laut Patient nicht innerhalb der letzten sechs Monate angewendet wurde. Durchgeführt werden kann die pharmazeutische Betreuung durch Apothekerinnen und Apotheker mit entsprechender Fortbildung.
Diese Dienstleistung orientiert sich an der „erweiterten Medikationsberatung bei Polymedikation“. Dabei sind die Besonderheiten einer immunsuppressiven Therapie zu beachten. Die Vergütung beträgt 90 Euro.
Folgeberatung ist optional
Besteht nach der ersten Beratung weiterer Bedarf, so kann eine Folgeberatung durchgeführt werden. Dies ist z. B. dann angebracht, wenn der Patient Bedenken bezüglich seiner Therapie oder Anwendungsprobleme hat. Vergütet wird diese Leistung mit 17,55 Euro netto. |
Auf einen Blick
Dienstleistung: pharmazeutische Betreuung von Organtransplantierten
Anspruch: Patienten mit immunsuppressiver Therapie im ersten Halbjahr nach Organtransplantation und bei Neuverordnung eines Immunsupressivums
Leistungserbringer: Apothekerinnen und Apotheker mit entsprechender Fortbildung
Ablauf: erweiterte Medikationsberatung und bei Bedarf, z. B. bei Anwendungsproblemen, eine Folgeberatung
Vergütung: 90 Euro netto, Folgeberatung 17,55 Euro netto
Sonder-PZN: 17716843, für die Folgeberatung: 17716866
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