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Vom Lieferdienst zur Plattform

Cure sammelt 15 Millionen

jb/ral | Seit Anfang des Jahres ist der Arzneimittellieferdienst Cure tätig. Nun will er sein Angebot ausweiten und sich zur Gesundheitsplattform weiterentwickeln. Dafür hat das Unternehmen unlängst 15 Millionen Euro bei Investoren gesammelt.
Foto: Cure/Screenshot DAZ

Der Entwurf für das Krankenhauspflege-Entlastungsgesetz sieht unter anderem vor, dass E-Rezept-Token nicht über Schnittstellen übertragen werden dürfen. Für alle Plattform­betreiber, die mit Einführung des E-Rezepts das große Geld witterten, ist das ein herber Rückschlag. Die Bereitschaft, Geld in solche Geschäftsmodelle zu stecken, scheint aber immer noch vorhanden zu sein. So teilt der Lieferdienst Cure vergangenen Freitag mit, jüngst 15 Millionen Euro eingesammelt zu haben. Die Investi­tion soll dazu genutzt werden, das Geschäftsgebiet von Cure in Deutschland zu erweitern sowie die erste internationale Niederlassung in Frankreich zu eröffnen. Zudem will das Unternehmen in eine Gesundheitsplattform für Patienten, Telemediziner, Apotheken und Lieferdienste investieren. Noch in diesem Jahr integriere man die Online-Sprechstunde, heißt es. 2023 sollen telemedizinische Anwendungen wie Telediagnostik und Telemonitoring folgen.

Cures Vision des Marktplatzes ist der Mitteilung zufolge eine Schnittstelle, die Patienten mit Apotheken, Telemedizinern und Lieferdiensten verbinden soll. |

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