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DAZ aktuell
Apothekenmitarbeiterin verurteilt
Gefälschte Impfzertifikate
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass das Duo im Jahr 2021 über mehrere Monate hinweg im großen Stil Impfzertifikate gefälscht hatte. Diese bot der 37-Jährige dann im Darknet zum Verkauf an, insgesamt soll er so mehr als 130.000 Euro eingenommen haben. Die 53-jährige Apothekenmitarbeiterin und der 37-Jährige hätten eine kurze Affäre im Jahr 2017 gehabt und danach eine toxische Beziehung geführt. Die Frau habe immer wieder versucht, sich die Zuneigung des Mannes durch finanzielle Gefallen zu sichern. Die ersten gefälschten Impfnachweise soll die verheiratete Frau unentgeltlich für den Mann ausgestellt haben. Im Anschluss daran habe das Duo gemeinsam den Entschluss gefasst, die Impfzertifikate zu gewerblichen Zwecken zu fälschen. Dafür hätten die beiden einen Computer in der Apotheke genutzt, in der die Frau angestellt war. Dass die Apothekenmitarbeiterin mit einer niedrigeren Haftstrafe davonkam als ihr Komplize, lag unter anderem an ihrem frühzeitigen Geständnis. Der 37-Jährige sei dagegen mit höherer krimineller Energie vorgegangen und habe finanziell allein von den systematischen Fälschungen profitiert. |
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