Zahl der Woche: Alkoholverzicht auf Platz 1

Diesen Spitzenplatz hatte der Alkoholverzicht bereits in den vergangenen Jahren inne. Dicht gefolgt wird er in der aktuellen Fasten-Umfrage vom Verzicht auf Süßigkeiten (68%). Deutlich zugenommen hat der DAK-Gesundheit zufolge die Bereitschaft, für eine Weile auf Fleisch zu verzichten. Mit 56 Prozent ist hier in der aktuellen Umfrage ein Höchststand erreicht worden. Weiter im Trend ist auch der zeitlich begrenzte Rückzug aus der Welt des Internets, das sogenannte Digital Detox. 27 Prozent der Befragten gaben an, sie möchten in diesem Bereich Verzicht üben. Nach einem Rückgang im vergangenen Jahr ist das laut DAK-Gesundheit fast wieder der Wert, der vor der Pandemie ermittelt wurde. Verstetigt hat sich zudem der Trend, für eine Weile aufs Autofahren verzichten zu wollen. Dies gaben wie im Vorjahr 24 Prozent der Befragten an. Für die Bereitschaft, mehrere Wochen auf Internet, Computer, Smartphone oder Spielekonsolen zu verzichten, gaben die Befragten unterschiedliche Gründe an. Jeweils 65 Prozent sagten, dass sie weniger Stress haben wollen bzw. sich häufiger mit Freunden oder Verwandten treffen wollen. 63 Prozent wollen mehr Zeit für sich haben. Auch der Wunsch nach mehr Schlaf und danach, sich auf wichtige Aufgaben zu konzentrieren, sind Gründe für Digital Detox.

Eine Mehrheit von 86 Prozent der Befragten meint, dass die Corona-Pandemie keinen Einfluss darauf hat, ob und in welchem Umfang sie in diesem Jahr fasten möchten. Wenigstens ein Punkt, den Corona offenbar nicht beherrscht.