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Boehringer mit deutlichem Umsatzplus

Im Jahr 2022 konnte Boehringer Ingelheim die Umsatzerlöse währungsbereinigt um 10,5 Prozent auf 24,1 Mrd. Euro steigern. Der Konzerngewinn sank von 3,4 Mrd. Euro im Vorjahr auf nunmehr 3,2 Mrd. Euro. Wie das familiengeführte Unter­nehmen weiter mitteilt, wurden 5 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Umsatztreiber im Humanpharma-Geschäft waren Jardiance und Ofev. (Boehringer, 29.03.2023)

Biontech fährt Milliardengewinn ein

Das Mainzer Unternehmen Biontech hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 17,3 Mrd. Euro nach knapp 19 Mrd. Euro im Jahr davor erzielt. Der Nettogewinn belief sich auf 9,4 Mrd. Euro nach 10,3 Mrd. Euro im Vorjahr. Im laufenden Jahr rechnet das Unter­nehmen mit einem Umsatz von rund 5 Mrd. Euro mit COVID-19-Impfstoffen. 2023 sollen 2,4 bis 2,6 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung investiert werden. (Biontech, 27.03.2023)

Weniger Gehalt für Bayer-Chef Baumann

Der scheidende Bayer-Chef Werner Baumann bekommt weniger Gehalt als geplant. Laut einem Bericht des Handelsblatts erhält der Vorstandsvorsitzende trotz eines operativen Rekordgewinns für 2022 eine rund fünf Prozent geringere Vergütung in Höhe von 5,4 Mio. Euro. Weiter heißt es, dass sein „Performancefaktor“ in der Berechnung des kurzfristigen Bonus gezielt gesenkt wurde als Reaktion auf den Unmut der Aktionäre. (Handelsblatt, 28.03.2023)

Corona-Impfstoff: 2,5 Mrd. Euro für 111 Mio. Dosen

Der Bund hatte Ende Februar nach Angaben des Bundes­gesundheitsministeriums gut 116 Millionen Dosen Corona-Impfstoff auf Lager. Die Lieferung von fast 111 Millionen weiteren Dosen mit einem Wert von rund 2,5 Mrd. Euro steht zudem noch aus. Zu deren Abnahme sei die Bundesregierung über die EU-Verträge verpflichtet, heißt es in einer Antwort des Ministeriums vom 28. März auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Thomas Dietz. „Angesichts der aktuellen Entwicklung der Pandemie setzt sich die Bundesregierung dafür ein, dass diese EU-Verträge flexibilisiert werden“, heißt es in dem Schreiben weiter. (dpa, 29.03.2023)

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