Wirtschaft

Sandoz will wachsen

Zusätzliches Umsatzpotenzial durch neue Biosimilars

dpa/az | Die vor der Abspaltung stehende Novartis-Tochter Sandoz sieht durch neue Produkte in den kommenden fünf Jahren ein zusätzliches Umsatzpotenzial von drei Milliarden US-Dollar. Zudem stellt das Unternehmen Gewinnwachstum und steigende Ausschüttungen in Aussicht.

Noch in diesem Jahr soll die Abspaltung von Sandoz vom Mutterkonzern Novartis vollzogen werden. Die Generika-Tochter von Novartis soll in der zweiten Jahreshälfte 2023 separat an die Schweizer Börse gebracht werden. Und Sandoz will wachsen.

Die Biosimilar-Pipeline habe sich in den vergangenen Jahren verdreifacht – mit nun 24 Produkten, die hinzukämen zur Kern-Generika-Pipeline von mehr als 400 Produkten, teilte das Unternehmen am vergangenen Donnerstag im Rahmen eines Kapitalmarkttages mit. Grundsätzlich will Sandoz den Umsatz bis 2028 pro Jahr im mittleren einstelligen Prozent­bereich steigern. 2022 hatte das Unternehmen 9,1 Milliarden Dollar erlöst. Mit neuen Produkten ver­lagere sich der Mix zunehmend auf hochwertige Nachahmermedikamente und komplexe Generika, was der Profitabilität zugutekommen soll. Zudem sind Ausschüttungen geplant. So sollen für 2023 noch 20 bis 30% des Kern-Netto­gewinns als Dividende fließen, mittelfristig dann 30 bis 40%. |

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