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- AZ 26/2023
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Wirtschaft
Dividende bis zu 14%
Sanacorp zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2022
Das Geschäftsjahr 2022 wartete für den Planegger Pharmagroßhändler Sanacorp unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten mit Licht, aber auch mit Schattenflecken auf. Wie das Unternehmen im Anschluss an die jüngste Vertreterversammlung mitteilte, erwirtschaftete die Apothekergenossenschaft mit 6,1 Milliarden Euro einen Umsatz, der um 11,4 Prozent über dem Vorjahreswert von 5,26 Milliarden Euro lag. Unter Berücksichtigung der Anfang 2021 übernommenen Erlöse des baden-württembergischen Pharmahändlers Fiebig summierte sich der Gesamtumsatz auf 6,5 Milliarden Euro.
Mehr Hochpreiser
Nach Angaben des Unternehmens habe dabei der Umsatzanteil der Hochpreisartikel erneut zugenommen. Daraus resultiere bei den steigenden Zinsen allerdings eine Belastung der Ertragslage. So habe das Vorsteuerergebnis im Geschäftsjahr 2022 mit 29,7 Millionen Euro rund 16 Millionen Euro unter dem des Vorjahres (45,7 Millionen Euro) gelegen.
Ungeachtet dessen hat die Vertreterversammlung eine gegenüber 2021 unveränderte Ausschüttung beschlossen. Die Gesamtdividende, bestehend aus Basis- und Förderdividende, beträgt bei Erreichen des Mindestumsatzes 14 Prozent auf die einbezahlten Anteile.
Zudem gab die Vertreterversammlung grünes Licht für die Auflösung des Gemeinschaftsunternehmens Sanastera S.p.A., das die operativen Einheiten der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und der Astera SA bündelt. Es lohnt sich schlicht nicht. Ziel des seit 2007 bestehenden deutsch-französischen Gemeinschaftsunternehmens war es gewesen, beim gemeinsamen Einkauf von Arzneimitteln, Wirtschaftsgütern und Verbrauchsmaterialien Synergieeffekte zu erzielen. Dies ließ sich aber aufgrund der regulatorischen Voraussetzungen innerhalb von Europa nicht realisieren. |
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