Wirtschaft

Steigende Kosten schlagen durch

mik/az | Erst die Pandemie dann Inflation und steigende Kosten, dazu der Fachkräftemangel. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank wollte wissen, wie sich die Heilberufe in diesen Zeiten schlagen. In der zweiten Aprilhälfte befragte sie 601 Personen – 13 Prozent waren Apotheker, 22 Prozent Zahnärzte und 65 Prozent Ärzte. 27 Prozent der Befragten waren angestellt und 73 Prozent selbstständig.

Von den befragten Apothekeninhabern gaben 94 Prozent an, dass sie es im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 mit gestiegenen Kosten zu tun hatten. Bei den Zahnärzten waren dies 83 Prozent und bei den Humanmedizinern 86 Prozent. Zugleich sagten nur 31 Prozent der Apotheker, dass auch die Umsätze in dem Zeitraum gestiegen sind, für 40 Prozent waren sie vergleichbar, bei 29 Prozent sogar geringer.

Auch bei der Kundschaft merken vor allem die Apotheker die Auswirkungen der Inflation. 54 Prozent gaben an, dass vermehrt nach günstigeren Produkten oder Angeboten gefragt werde. Laut 46 Prozent werden weniger rezeptfreie Produkte gekauft und 18 Prozent gaben sogar an, dass die Kunden seltener die Apotheke besuchen. |

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