Wirtschaft

Ermittlungen eingestellt

Korruptionsverdacht gegen Roche nicht bestätigt

jb | Im März 2019 ließ die Wuppertaler Staatsanwaltschaft Praxen neben Geschäftsräumen und Privatwohnungen von sechs Verdächtigen sowie mehrere Pharmafirmen, darunter Roche, durchsuchen. Hintergrund war ein Korruptionsverdacht im Zusammenhang mit dem Bottroper Zyto-Skandal. Nun wurden die Ermittlungen gegen den Pharmariesen eingestellt.

Seit 2018 ermittelte die Staatsanwaltschaft Wuppertal gegen Ärzte und weitere Verdächtige wegen des Verdachts der Korruption. Es gab Verbindungen zum Bottroper Zyto-Apotheker Peter S., der möglicherweise durch Sponsoringgelder Einfluss auf das Verhalten von Ärzten genommen hat. Auch Pharmafirmen gerieten ins Visier der Ermittler, darunter Roche. Drei Tage sollen die Räumlichkeiten in Grenzach durchsucht worden sein.

Verdacht nicht bestätigt

Wie eine Sprecherin nun mitteilt, wurden die Ermittlungen gegen die betreffenden Roche-Mitar­beitenden nach vier Jahren ein­gestellt, da sich der gegen die Roche Pharma AG als auch die Mitarbeitenden gerichtete Anfangsverdacht in keiner Weise bestätigt habe. Keinem der Mit­arbeitenden sei ein Fehlverhalten anzulasten gewesen. |

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