Wirtschaft

Unterm Strich Verlust

Biontech spürt nachlassendes COVID-Impfstoffgeschäft

dpa-AFX/jb | Biontech bereitet nach eigener Aussage die Markteinführung des an Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs vor. Die Auslieferung soll vorbehaltlich der Zulassung im September beginnen. Das nachlassende Geschäft mit den Corona-Impfstoffen hat jedoch im zweiten Quartal die Bilanz verhagelt.

Rund 5 Milliarden Euro plant Biontech im Jahr 2023 mit COVID-19-Impfstoff umzusetzen. Diese Prognose bekräftigte die Firma mit der Veröffentlichung ihrer Quartalszahlen. Biontech und Pfizer haben den angepassten Impfstoff auf eigenes Risiko, wie es hieß, vorproduziert, um die Impfstoffversorgung weltweit sicherzustellen. Die Auslieferung soll bereits im September beginnen – wenn die Zulassung erfolgt.

Bereits in diesem Jahr macht sich das nachlassende Geschäft mit den COVID-19-Impfstoffen bemerkbar. So sank der Umsatz im ersten Halbjahr auf 1,4 Milliarden Euro nach 9,57 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn brach von 5,37 Milliarden Euro auf 311,8 Millionen Euro ein. Für das zweite Quartal stand unter dem Strich sogar ein Verlust von 190,4 Millionen Euro, im Vorjahresquartal hatte Biontech noch einen Gewinn von 1,67 Milliarden Euro erzielt. Die Quartalserlöse lagen bei 167,7 Millionen Euro nach 3,2 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. |

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