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- AZ 7/2023
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Gesundheitspolitik
Apotheken stärken
CDU in Thüringen fordert mehr Studienplätze
Voigt ist überzeugt: „Versorgungsengpässe bei wichtigen Medizinprodukten, Medizintechnik und Arzneimitteln darf es in einem hochentwickelten Industrieland wie Deutschland nicht geben.“ Auch er will daher wieder mehr Produktion in Europa. Zudem müssten „Notfallreserven durch die Pharmaziegroßhändler vorgehalten werden“. Da die Umstellung der Produktionsprozesse nur mittelfristig umsetzbar sei, brauche es jedoch auch kurzfristige Maßnahmen. Sinnvoll wäre aus Sicht des Oppositionsführers im Erfurter Landtag die Einführung „eines für alle Apotheken zugänglichen Systems, das bestehende Vorräte bestimmter Medikamente und Wirkstoffe transparent macht und so hilft, diese bei Engpässen besser zu verteilen“. Auch könnten kleinere Packungsgrößen helfen, Medikamente die derzeit nur begrenzt zur Verfügung stehen, gleichmäßiger und gerechter aufs Land zu verteilen, so der CDU-Politiker.
20 Prozent mehr Studienplätze
Mit Blick auf Thüringen forderte Voigt die Landesregierung von Linke, SPD und Grünen dazu auf, „die heimischen Apotheken zu stärken, um beispielsweise durch das Mischen von Fiebersäften für Kinder akute Mangellagen auch künftig abfedern zu könnten“. Sie müsse der Nachwuchsgewinnung bei Pharmazeuten endlich Priorität einräumen, so der Fraktionschef weiter. Konkret forderte Voigt, mit dem schnellstmöglichen Neubau des pharmazeutischen Instituts in Jena auch eine Vergrößerung der Studienplatzzahl um mindestens 20 Prozent zu erreichen. |
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