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Gesundheitspolitik
BVDAK fordert Honorar über 10 Euro
ks | Der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK) ist ganz bei der ABDA-Präsidentin, wenn diese die im ALBVVG-Entwurf vorgesehenen Regelungen als „Ausweis von Missachtung und Misstrauen uns Apothekerinnen und Apothekern gegenüber“ benennt. Auch BVDAK-Chef Stefan Hartmann hat „den Eindruck, dass wir ApothekerInnen mit unseren Teams nur noch lästige Kostenverursacher sind, die ausgequetscht werden können“. Das sei in den übrigen Bereichen des Gesundheitswesens, etwa Krankenhaussektor, Notfallversorgung oder Pflegebereich, ganz ähnlich. Es gehe „in Riesenschritten auf englische Verhältnisse zu“.
Er stellt daher konkrete Forderungen: Das Honorar müsse auf über 10 Euro ohne Kassenabschlag angehoben, die erleichterten Austauschregeln beibehalten sowie Präqualifizierung und Null-Retax abgeschafft werden. Von der ABDA erwartet er, die Notdienststruktur angesichts stetig sinkender Apothekenzahlen komplett neu und EDV-gestützt aufzustellen. Turnusnotdienste mit maximal einem Dienst im Monat von 8 bis 22 Uhr seien „vollkommen ausreichend“. |
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