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Schon Grippeimpfstoff bestellt?
PEI ruft zur Bestellung bis 31. März auf / Nachzügler gehen leer aus
Laut PEI liegt die Notwendigkeit der frühzeitigen Bestellfrist in der komplexen, mehrmonatigen Herstellungsdauer begründet. Nach Abschluss der Bestellungen erfolge über einen Zeitraum von vier bis fünf Monaten die Impfstoffproduktion sowie die Genehmigung der Stammanpassung. Ab Mitte August würden die produzierten Chargen dann schrittweise durch das PEI geprüft und freigegeben, um dann pünktlich für die nächste Grippesaison verfügbar zu sein.
Die bis dato vorbestellten Impfstoffmengen, sowohl des Hochdosisimpfstoffes für Personen ab 60 Jahren, sowie des Standardimpfstoffes für die Jüngeren, unterschritten den voraussichtlichen Bedarf jedoch „signifikant“. Träfen bis Ende März also nicht noch eine erhebliche Menge Impfstoffbestellungen von Apotheken und Arztpraxen ein, könne es „schlimmstenfalls zur Einschränkung der Impfstoffverfügbarkeit“ in der kommenden Saison kommen. Ein Zusatzkontingent für Nachzügler gebe es nicht.
Zur Orientierung für die Bestellmenge verweist das PEI auf die von der STIKO ausgesprochenen und vom Gemeinsamen Bundesausschuss bestätigten Impfempfehlungen. Demnach ist die Grippeimpfung für folgende Personengruppen empfohlen:
- Personen ab 60 Jahren
- Personen mit einem relevanten Grundleiden
- Schwangere ab dem 2. Trimenon
- Schwangere mit einem relevanten Grundleiden ab dem 1. Trimenon
- Bewohner von Alten- und Pflegeheimen
- Personen, die Risikopersonen betreuen/im gleichen Haushalt leben
- Personen mit erhöhtem beruflichem Risiko (medizinisches und pflegendes Personal, Menschen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr) |
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