DAZ aktuell

Rund jeder Dritte ist betroffen

BAH-Umfrage zu Engpässen

dpa/jr | Eine Umfrage des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH) legt offen, dass etwa ein Drittel der Bevölkerung die Engpässe bei Arzneimitteln zu spüren bekommt. Letztes Jahr waren es nur 18%. Betroffen sind vor allem jüngere Kunden und der OTC-Bereich.
Foto: oatawa/AdobeStock

Rund ein Drittel der Menschen in Deutschland hat einer Umfrage zufolge zuletzt Probleme beim Erwerb von Arzneien gehabt. Eine Studie im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH) zeigte, dass 35% der Befragten in den vergangenen zwölf Monaten dabei Schwierigkeiten oder Knappheiten erlebt haben. Einer entsprechenden Frage stimmten 17% „ganz“ und 18% „eher“ zu. Zum Vergleich: Bei einer ähnlichen Umfrage des Verbandes im Juni 2022 waren es in Summe erst 18% gewesen. Für die aktuelle Studie wurden im vergangenen April gut 1000 Menschen repräsentativ befragt. 65% gaben an, sie hätten keine oder eher keine Schwierigkeiten erlebt. In den verschiedenen Altersgruppen waren die 30- bis 39-Jährigen demnach am meisten von Problemen beim Arzneikauf betroffen (zusammen 42%), ebenso wie große Haushalte mit mindestens drei Personen (rund 46%) – vermutlich wegen Kindern im Haushalt. Während be­troffene ältere Menschen vermehrt Probleme mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln gegen chronische Krankheiten erlebten, hätten Jüngere vor allem Schwierigkeiten mit rezeptfreien Medikamenten wahrgenommen. |

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