Alle mitmachen!

Das ist auch dringend nötig, denn im Gegensatz zur Gesundheits­politik auf Länderebene mauert die Bundesebene bisher ohne die geringsten Zugeständnisse. Auch wenn das die einen wütend und andere vielleicht mutlos und pessimistisch macht: Diese über Jahre gewachsene, gewaltige Frustration in den Apotheken ist wohl notwendig, um endlich einmal bundesweit, flächendeckend und mit dem nötigen Nachdruck zu demonstrieren.

Apothekenangestellte und Apothekenleitungen brauchen Sichtbarkeit in den Medien! Sie brauchen die Unterstützung ihrer Kundschaft – und sie brauchen letztlich einen Sinneswandel bei den Verantwortlichen in der Regierung!

Warum wünschen wir uns ein solidarisches Miteinander von Arbeitgebenden und Mitarbeitenden? Weil diese gemeinsame Aktion ein ganz wichtiges Signal setzt, dass die seit Jahren eingefrorene – und kürzlich auch noch abgesenkte – Honorierung für die Arzneimittelversorgung durch die Apotheken es mittlerweile fast unmöglich macht, angemessene Gehälter zu zahlen.

Dass am Ende natürlich vor allem die Patientinnen und Patienten die Betroffenen sind, sollte ohnehin klar sein. Daher ist es gut, wenn der Protesttag auch dazu führt, dass viele Gespräche im Vorfeld, am 14. Juni durch die Notdienstklappen und an den folgenden Tagen im HV geführt werden. Auch wenn das in der aktuellen Zeit – bei ohnehin hohen Belastungen – Ihre Arbeit noch anstrengender macht: Bitte nehmen Sie teil! Ihr Engagement ist entscheidend, um die Chancen auf eine bessere Vergütung der Apothekenleistungen und dadurch auch größere Spielräume bei den Tarifverhandlungen zu erhalten. Es geht um Ihre berufliche Zukunft, also protestieren Sie mit! |