... auch DAZ noch

Zitate der Woche

„Wir haben die Rahmenbedingungen für den Arzneimittelmarkt bereits verändert. Das Gesetz braucht aber Zeit, um zu wirken. Um kurzfristig Arzneimittelengpässen vorzubeugen, soll der Großhandel deshalb wichtige Medikamente für Kinder bereits jetzt bevorraten.“

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gegenüber der „Mediengruppe Bayern“

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„Der Pharmagroßhandel kann bereits heute für circa 85 Prozent der Arzneimittel der Dringlichkeitsliste weder den neu eingeführten Vier-Wochen-Bedarf für Kinderarzneimittel noch den grundsätzlichen Zwei-Wochen-Bedarf beschaffen und vorhalten.“

Auszug aus einem Schreiben des Phagro an Lauterbach angesichts der Forderung nach weiterer Bevorratung

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„Die politische Idee, dass der pharmazeutische Großhandel sich für den Winter mit bereits jetzt schon schwer zu beschaffenden Medikamenten zusätzlich bevorraten soll, ist realitätsfern und kann sogar kontraproduktiv wirken.“

Der DAV-Vorsitzende Hans-Peter Hubmann zur Diskussion um eine weitere Bevorratung

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„In der Pandemie wurde ich als Bürger gescholten, wenn ich Teigwaren, Konserven und Toiletten­papier gehamstert habe – und jetzt werde ich als Apotheker offiziell vom gleichen Bundesminister dazu aufgefordert? O tempora, o mores.“

Kommentar von „Holger“ zur DAZ.online-Meldung „Hubmann: Versorgungs­sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif“

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