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Interdisziplinär lernen

Pilotprojekt in Braunschweig

daz | In der Braunschweiger PJ-Akademie lernen seit Kurzem angehende Apotheker und Ärzte gemeinsam. Das Pilotprojekt bringt junge Fachkräfte beider Profes­sionen ans Patientenbett, damit sie zu einer verbesserten Patientenversorgung beitragen können.
Foto: Apothekerkammer Niedersachsen

Ins Leben gerufen wurde die PJ-Akademie vom Städtischen Klinikum Braunschweig, der Apothekerkammer Niedersachsen und der Technischen Universität Braunschweig. Hier lernen PJ-ler der Fachrichtungen Pharmazie und Medizin gemeinsam und, wie Cathrin Burs, Präsidentin der Apo­thekerkammer Niedersachsen, betont „völlig frei von alten Mustern“ und „auf Augenhöhe“.

Pro Jahr sollen fünf Module zu den häufigen Erkrankungen Diabetes, Schlaganfall, Herz- und Niereninsuffizienz sowie Krebserkrankungen angeboten werden. Das zweite Modul dieses Jahres – mit einem Fokus auf der Behandlung von Dialysepatienten – fand vergangene Woche statt. Diskutiert wurden unter anderem fiktive Medikationspläne und deren Risiken.

Pharmazeutin und Teilnehmerin Joana Seyda gefällt die PJ-Akademie laut einer Pressemitteilung bereits jetzt sehr gut: „In der PJ-Akademie bekommen wir eine ganz andere Sicht auf die Patienten und Patientinnen, die wir sonst nicht haben. Ich finde es extrem gut, dass wir uns gegenseitig erklären können, wie unser Beruf aussieht – es ist eine große Chance für einen Austausch auf Augenhöhe.“ |

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