Corona

Kurz gemeldet

Angepasste COVID-19-­Impfstoffe für Kinder

Die an die Omikron-Variante XBB.1.5 angepassten COVID-19­-Impfstoffe von Biontech/Pfizer für Kinder kommen. Wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung am 14. September 2023 meldete, soll das Vakzin für Säuglinge ab sechs Monaten und Kleinkinder bis vier Jahren erstmals am 25. September 2023 ausgeliefert werden und das Pendant für Fünf- bis Elfjährige am 2. Oktober 2023. Das Präparat für die Säuglinge und Kleinkinder (Comirnaty® 3 Mikrogramm/Dosis Omicron XBB.1.5) muss vor der Anwendung mit Kochsalzlösung verdünnt werden. Ein Mehrdosenbehältnis enthält zehn Dosen. Hingegen handelt es sich bei dem Pendant für Kinder von fünf bis elf Jahren (Comirnaty® 10 Mikrogramm/Dosis Omicron XBB.1.5) um eine Injektionsdispersion, die nicht verdünnt werden muss. Ein Vial enthält hierbei sechs Dosen.

Grünes Licht für Modernas COVID-19-Impfstoff

Am 15. September 2023 gab die Europäische Kommission grünes Licht für die Zulassung des an die XBB.1.5-Variante angepassten COVID-19-Impfstoffs von Moderna. Dies teilte die Kommission auf ihrer Website mit. Damit ist der zweite angepasste COVID-19­-Impfstoff in der EU zugelassen. Die Evaluation des Impfstoffs erfolgte in einem beschleunigten Bewertungsverfahren der Europäischen Arzneimittel-Agentur. Laut dem Hersteller Moderna löst das Vakzin eine „deutliche Immunantwort gegen zirkulierende Varianten, einschließlich BA.2.86, EG.5 und FL.1.5.1“ aus. Der Impfstoff ist auch in den USA, Kanada, Taiwan und Japan zugelassen.

BA.2.86 in Deutschland detektiert

Wie dem Wochenbericht (KW 36, 4. bis 10. September 2023) der Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI) zu entnehmen ist, wurde die SARS-CoV-2-Variante BA.2.86 (Pirola) nun auch in Deutschland nachgewiesen. Kürzlich wurde sie von der Weltgesundheitsorganisation als Variante unter Beobachtung eingestuft. Der Anteil der Variante EG.5 (Eris) hat im Vergleich zur 34. Meldewoche (MW) abgenommen. Dagegen nahm der Anteil der Variante XBB.1.16 (Arcturus) in demselben Zeitfenster zu, sodass EG.5 und XBB.1.16 – beides Varianten von Interesse – mit einem Anteil von knapp 23% in der 35. MW gleichauf lagen. In der 36. Meldewoche wurden 6776 laborbestätigte COVID-19-­Fälle an das RKI übermittelt.

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