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DAZ aktuell
Mehr Honorar statt „Apotheke light”
Adexa positioniert sich zu Lauterbachs Reformplänen
Die Adexa hält es für unrealistisch, dass sich die Versorgung der Patienten durch „Light“-Filialen ohne anwesendes approbiertes Personal und ohne die Verpflichtung zu Nacht- und Notdiensten verbessern würde. Ebenso sei nicht ersichtlich, dass dies die Attraktivität der Arbeitsplätze steigern würde, heißt es in einem Statement. Die Gewerkschaft ist überzeugt, dass ganz andere Maßnahmen nötig sind, um die öffentlichen Apotheken zu stärken. Dazu gehören
- eine angemessene und dynamisierte Erhöhung der Honorierung durch die GKV,
- eine zeitnahe und zukunftsorientierte Novellierung der Approbationsordnung für Apothekerinnen und Apotheker (AAppO) sowie eine Erhöhung der Zahl an Pharmaziestudienplätzen,
- die umgehende Abschaffung des Schulgeldes für PTA bundesweit und die zeitnahe Einführung einer Ausbildungsvergütung während der Fachschulzeit,
- eine nachhaltige Verbesserung der Lieferbarkeit von Arzneimitteln, eine Stärkung der Entscheidungsmöglichkeiten der Apothekenteams bei der Abgabe und eine angemessene Vergütung des Lieferengpassmanagements,
- eine Flexibilisierung bei den Öffnungszeiten,
- eine Entbürokratisierung und
- der Ausbau von kostendeckend(!) honorierten Dienstleistungen.
Dass beim Honorar der Apotheken endlich etwas passieren muss, unterstreicht auch die aktuelle Forderung der Gewerkschaft nach 10,5 Prozent mehr Gehalt für die Apothekengewerkschaften (siehe S. 9). |
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