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Großes Interesse an der „Langen Nacht des Impfens“
BVVA ruft Aktion zum Start der Impfsaison aus – Termine waren schnell ausgebucht
Zum Start der Impfsaison hat sich der BVVA etwas einfallen lassen: Er rief seine Mitglieder auf, am 6. Oktober zwischen 18 und 22 Uhr Impfungen anzubieten. Ziel dieser „Langen Nacht des Impfens“ war, den Bürgerinnen und Bürgern einen besonders niedrigschwelligen Zugang zu COVID-19- und Grippeschutzimpfungen zu bieten, zumal denjenigen, die tagsüber nur wenig Zeit für Impftermine haben.
Die Privilegierte Adler-Apotheke in Hamburg, die Eulen-Apotheke in Unna und die Orion Apotheke in Dortmund sind drei der Apotheken, in denen diese „Spätschicht“ der besonderen Art stattfand. Bei ihnen hat die DAZ nachgehakt: Wie lief es?
In allen drei Apotheken hatten Interessierte im Vorfeld Impftermine buchen können, es sind aber auch einige spontane Impfkandidaten vorbeigekommen, die nach Möglichkeit mitversorgt wurden. 30 Personen wurden so in der Eulen-Apotheke geimpft, mehr als 20 in der Orion Apotheke und 85 in der Privilegierten Adler-Apotheke.
Besonders gefragt war in der Eulen-Apotheke die COVID-19-Impfung, berichtet Apothekerin Marion Schwalk. In der Privilegierten Adler-Apotheke haben sich mehrere Impfkandidaten, die nur eine Impfung gebucht hatten, vor Ort dann entschieden, gleich beide angebotenen Impfungen durchführen zu lassen, erzählt Apothekerin Heike Gnekow, die als BVVA-Vorsitzende die Aktion angestoßen hat. Wegschicken müssen habe man auch in der Orion Apotheke niemanden: Die Menschen hätten sich vorab gut informiert, für wen welche Impfung infrage kommt und auch nur entsprechende Impftermine gebucht, berichtet PTA Mareike Potthast.
Geringer Aufwand, großer Erfolg
Auch der Organisationsaufwand hielt sich in den Apotheken in Grenzen. Alle drei Apotheken bieten Impfungen ohnehin regelmäßig an, sodass die Räumlichkeiten vorhanden und die Abläufe vertraut waren. In der Eulen-Apotheke waren zwei Impfapotheker im Einsatz, in der Orion Apotheke ebenso, unterstützt durch eine PTA, die sich um anfallende Schreibarbeit kümmerte. In der Privilegierten Adler-Apotheke gab es obendrein noch Loungemusik und einen Ausschank. „Die Impflinge waren allesamt glücklich und dankbar und den Kolleginnen und Kollegen hat es richtig Spaß gemacht!“, resümiert Gnekow. Für eine zweite Auflage der „Langen Nacht des Impfens“ fänden sich also sicher auf allen Seiten viele Interessenten. |
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