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Immer weniger Apotheken
Neue Zahlen aus drei Ländern
Das Apothekensterben geht unvermindert weiter. Das haben Vertreterinnen und Vertreter der Apothekerverbände aus Hessen, dem Saarland und aus Rheinland-Pfalz erklärt. „Wir befinden uns im Sinkflug“, sagte die Vorsitzende des saarländischen Apothekervereins, Susanne Koch. Der Trend habe sich in diesem Jahr „definitiv beschleunigt“. Sie hoffe, dass zum Jahresende die Zahl der Apotheken „nicht unter 260 rutscht“. Anfang 2023 seien es noch 273 Apotheken gewesen.
Auch in Hessen verringerte sich die Zahl der Apotheken 2023 nach Verbandsangaben weiter. Ende September gab es demnach 1344 Apotheken – das sind 45 weniger als Ende 2022. „Das größte Apothekensterben in der Geschichte der Bundesrepublik setzt sich ungebremst fort“, sagte ein Sprecher des Hessischen Apothekerverbandes. „Zum 31. Dezember 2021 zählten wir landesweit noch 1412 Apotheken.“
Auch in Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Apotheken in zehn Jahren von 1084 Apotheken im Jahr 2012 auf derzeit nur noch 865 Apotheken gesunken. Das Apothekensterben werde sich noch beschleunigen, da ein Drittel (34 Prozent) der Inhaber in Rheinland-Pfalz älter als 60 Jahre ist. |
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