Aus der Hochschule

Würdigung innovativer Forschungsarbeiten

Phoenix Pharmazie vergibt Wissenschaftspreise

Kann ein neu entdeckter Wirkstoff das Leben von Menschen mit Diabetes verbessern, indem er Nierenschäden verhindert? Welchen Einfluss haben molekulare Modulatoren auf die Behandlung von Leuk­ämie, besonders bei Formen, die gegen herkömmliche Chemotherapien resistent sind? Auf welche Weise können spezielle Nanopartikel dazu beitragen, Sehschäden bei Frühgeborenen zu verhindern? Wie können neue Erkenntnisse zur Wirkungsweise eines Betablockers dazu beitragen, die Behandlung von Herzschwäche zu optimieren? Mit diesen wegweisenden Fragestellungen befassten sich die diesjährigen Gewinner des Phoenix Pharmazie Wissenschaftspreises im Rahmen ihrer Forschungsarbeiten.
Foto: Phoenix group

Die Preisträger des Wissenschaftspreises 2023: Prof. Dr. Achim Göpferich, Prof. Dr. Thomas Kurz, Prof. Dr. Jens Schlossmann, Prof. Dr. Evi Kostenis (v. l.).

Im Jahr 2023 wurde der Phoenix Pharmazie Wissenschaftspreis zum 26. Mal verliehen. Die renommierte Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von insgesamt 40.000 Euro dotiert und wurde den Wissenschaftlern an ihren jeweiligen Universitäten überreicht. Ein Kamerateam begleitete die Preisverleihungen in Bonn, Regensburg und Düsseldorf. Die entstandenen Filme bieten Einblicke in die Forschung der Preisträger.

Seit seiner Gründung im Jahr 1996 verfolgt der Phoenix Pharmazie Wissenschaftspreis das Ziel, innovative Forschungsprojekte im pharmazeutischen Bereich zu fördern. Unter der Leitung von Prof. Dr. Gabriele König, Rheinische Friedrich-Wilhelms-­Universität Bonn, bewertet eine unabhängige Jury eingereichte Arbeiten in den pharmazeutischen Gebieten Pharmakologie und Klinische Pharmazie, Pharmazeutische Biologie, Pharmazeutische Chemie sowie Pharmazeutische Technologie. Teilnahmeberechtigt sind alle wissenschaftlichen Mitarbeiter pharmazeutischer Hochschulinstitute und Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Preisträger und ausgezeichnete Publikationen 2023

  • Kategorie Pharmakologie und Klinische Pharmazie: Unter der Leitung von Prof. Dr. Jens Schlossmann, Professor am Institut für Pharmazie der Universität Regensburg, mit der Arbeit: Activation of soluble guanylyl cyclase signalling with cinaciguat improves impaired kidney function in diabetic mice (Veröffentlicht in: British Journal of Pharmacology, 179(11), 2460–2475).
  • Kategorie Pharmazeutische Biologie: Unter der Leitung von Prof. Dr. Evi Kostenis, Professor am Pharmazeutischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, mit der Arbeit: How Carvedilol activates β2-adrenoceptors (Veröffentlicht in: Nature Communications, 13[1]).
  • Kategorie Pharmazeutische Chemie: Unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Kurz, Professor an der Mathematisch-Naturwissenschaft­lichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, mit der Arbeit: Development of a First-in-Class Small-Molecule Inhibitor of the C Terminal Hsp90 Dimerization (Veröffentlicht in: ACS Cent. Sci. 2022, 8, 636−655).
  • Kategorie Pharmazeutische Technologie: Unter der Leitung von Prof. Dr. Achim Göpferich, Professor an der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Regensburg, mit der Arbeit: A single intravenous injection of cyclosporin A–loaded lipid nanocapsules prevents retinopathy of prematurity (Veröffentlicht in: Science Advances, 8[38]). |

Phoenix Pharmahandel

Weitere Informationen zum Phoenix Pharmazie Wissenschaftspreis und den diesjährigen Preisträgern finden Sie unter: www.phoenixgroup.eu/de/wissenschaftspreis

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