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Offener Brief des BVDAK an Dr. Ulrich Krötsch
"Mit Leib und Seele die Interessen derjenigen vertreten, die gerne Apotheker sin
Der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen e. V. (BVDAK) bedauert den Rücktritt von Ulrich Krötsch vom Amt des BAK-Präsidenten als Verlust für die Standespolitik auf Bundesebene.
Krötsch, zugleich Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer, hatte erst im Dezember als gewählter BAK-Präsident die Nachfolge von Magdalene Linz angetreten. In einer ersten schriftlichen Stellungnahme hatte er seinen überraschenden Schritt damit begründet, dass ihm und seiner Art für den Berufsstand zu kämpfen "die für eine erfolgreiche Sacharbeit wichtige und erforderliche Unterstützung" innerhalb der ABDA-Spitze fehle. "Ich wäre gerne viel mehr nach außen politisch aktiv geworden. Da gibt es sicherlich gewisse Grenzen, aber ich habe mich auch von meinen Mitstreitern in der Verbandsspitze in letzter Zeit ausgebremst gefühlt," präzisierte der 64-Jährige die Problematik am Freitag gegenüber dem Ärzteblatt. "Ich weiß, dass ich bei Abgeordneten im Allgemeinen gut ankomme, weil ich zwar einerseits impulsiv, andererseits aber auch versöhnlich bin und einen guten Ton finde - was längst nicht alle können. Ich habe auch nie getrickst, sondern immer geradeheraus geredet." Während seine Kollegen in der Verbandsspitze den Schwerpunkt der Standespolitik gerne mehr auf QMS, Fort- und Weiterbildung gelegt hätten, sei es ihm immer auch wichtig gewesen, sich um die Fortentwicklung des Berufsbildes zu kümmern und mit den politischen Entscheidungsträgern zu sprechen, um für die Apotheker insgesamt etwas zu erreichen.
Eben diesen, von den Verbandskollegen offenbar eher kritisch betrachteten. ausgeprägten standespolitischen Kampfgeist, die Emotionalität und die damit einhergehende Authentizität Krötschs würdigt BVDAK-Chef Hartmann nun in seinem offenen Brief als die großen Stärken des zurückgetretenen BAK-Präsidenten.
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Berlin - 29.06.2009, 11:27 Uhr