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Gesetzliche Krankenversicherung
KKH-Allianz-Chef rechnet 2010 mit Zusatzbeiträgen
Der Vorstandsvorsitzende der KKH-Allianz, Ingo Kailuweit, geht davon aus, dass auf die meisten gesetzlich Krankenversicherten im kommenden Jahr ein Zusatzbeitrag zukommt
Kailuweit zufolge liegen die Ursachen für die erwartete Zusatzbelastung insbesondere in den gestiegenen Arzthonoraren und Arzneimittelausgaben. So müssten die Kassen zehn Prozent mehr an die Ärzte und bis zu sechs Prozent mehr für Arzneimittel zahlen. Auch die Schweinegrippe treibe die Ausgaben, während steigende Arbeitslosigkeit die Einnahmen schmelzen ließen.
Kailuweit sieht die Regierung gefordert, um die Zusatzbeiträge zu verhindern. Doch seine Hoffnung, dass eine neue Bundesregierung im November in der jetzigen Wirtschaftslage den allgemeinen Beitragssatz erhöhen wird, ist gering.
Bislang muss lediglich die Kölner Betriebskrankenkasse GBK einen Zusatzbeitrag von acht Euro erheben, weil sie mit dem Einheitsbeitrag von 14,9 Prozent des Bruttolohns nicht auskommt.
Berlin - 24.08.2009, 12:52 Uhr