Gebärmutterhalskrebs

HPV-Impfung vermutlich nicht die Todesursache

London - 02.10.2009, 12:13 Uhr


Der Tod eines britischen Mädchens kurz nach einer Impfung gegen HP-Viren hatte für Diskussionen gesorgt. Jetzt wurde das Ergebnis der forensischen Untersuchung bekannt gegeben: Ein bösartiger Tumor im Brustkorb sei Schuld am Tod des 14-jährigen britischen Mädchens, das kurz nach einer Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs leblos zusammengebrochen war.

Die Impfung mit dem Inmpfstoff Cervarix® selbst habe mit dem Tod nichts zu tun. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergab, dass der große maligne Tumor, der zuvor nicht diagnostiziert worden war, sich bereits auf Herz und die linke Lunge des Mädchens ausgebreitet hatte. Ihr Gesundheitszustand sei so schlecht gewesen, dass jederzeit der Tod hätte eintreten können. Das HPV-Impfprogramm, das in Großbritannien im vergangenen Jahr eingeführt wurde, soll wie geplant fortgesetzt werden.


dpa/ck