Däinghaus kümmert sich jetzt um Senioren

In Düsseldorf baut er derzeit ein Seniorennetzwerk mit dem Namen Kunesto auf „für alle, die im Ruhestand neue Menschen kennenlernen wollen“. Das Wort Kunesto stammt aus der Kunstsprache Esperanto und bedeutet so viel wie Gemeinschaft. Wer 50 Euro im Monat bezahlt, kann dem Alten-Klub beitreten. Man findet dort, so das Kunesto-Programm, „Menschen, die Spaß daran haben, gemeinsam mit anderen etwas zu unternehmen. Hier findet jeder Gleichgesinnte: vielseitig interessiert, unternehmungslustig, mit Niveau und Lebenserfahrung.“ Der Klub will die Gemeinschaft gleichgesinnter Älterer fördern. Kunesto sieht sich als ein religions-, konfessions- und parteipolitisch unabhängiges Unternehmen, das jedem Mitglied Verständnis und Toleranz entgegenbringt, heißt es auf der Kunesto-Website. Geboten bekommen die Klubmitglieder zum Selbstkostenpreis mehrere Veranstaltungen pro Monat, derzeit noch mit Schwerpunkt in Düsseldorf und Umgebung, beispielsweise Kreativwerkstatt Töpfern oder ein Themenforum Computer und Internet.

Däinghaus geht davon aus, dass der Bedarf an einem solchen Netzwerk groß ist. Viele Senioren seien allein und würden sich kaum trauen, andere anzusprechen.

Wie die Wirtschaftswoche schreibt, hält sich Däinghaus bei diesem Unternehmen als Finanzier eher im Hintergrund und betreut Vertrieb und Marketing. Als Geschäftsführer seines Unternehmens hat er Thomas Schirmer, einen Ex-Deloitte-Manager, eingesetzt, dem noch vier Mitarbeiterinnen zur Seite stehen.