Pharmazeutische Dienstleistungen

Schweizer Apotheker wollen impfen

Davos - 07.02.2011, 09:45 Uhr


Mit Qualität, Kompetenz und Leistung wollen Schweizer Apotheker ihre Zukunft sichern. Mit diesem Ziel haben sie schon verschiedene Dienstleistungen rund um das Arzneimittel entwickelt, die auch von der Krankenkasse vergütet werden. So wurde 2010

Mit diesem Angebot wollen die Apotheker in der Schweiz entscheidend zur Verbesserung der Impfrate beitragen. Dominique Jordan, Präsident des Schweizerischen  Apothekerverbandes Pharma Suisse appellierte am 6. Februar 2011 in seiner Rede zur Eröffnung des Pharmacon Davos 2011 an seine Kollegen, die Chancen wahrzunehmen und die Dienstleistungen, inbesondere den Polymedikations-Check, aktiv anzubieten. Unter dem Begriff Leistungsorientierte Abgeltungen (LOA) geschlossene Verträge zwischen santésuisse (dem Branchenverband der schweizerischen Krankenversicherer) und Pharma Suisse regeln, welches Honorar die Apotheker für diese Dienstleistungen erhalten. So wird der Polymedikations-Check mit 48,60 Franken vergütet. Erstellt der Apotheker ein Wochendosiersystem, so erhält er dafür 21,60 Franken pro Woche. Ziel dieser Dienstleistungen ist es, durch Nutzung der pharmazeutischen Kompetenz die Compliance und die Behandlung der Patienten zu verbessern.


Dr. Doris Uhl


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