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Pharmaindustrie
Stada hat Schweizer Generika im Blick
Die Stada Arzneimittel AG setzt weiter auf Zukauf. Erst letzte Woche vermeldete das Unternehmen, mit Grünenthal über den Kauf eines Schmerzmittel-Portfolios zu verhandeln – jetzt sind auch Verhandlungen mit dem Schweizer Unternehmen Spirig Pharma AG angelaufen.
Am 19. Mai habe der Stada-Vorstand beschlossen, mit der in Egerkingen, Kanton Solothurn, ansässigen Spirig Pharma AG in „konkrete Verhandlungen über den Erwerb des Generika-Geschäfts von Spirig in der Schweiz einzutreten“.
Das zum Verkauf stehende Portfolio umfasst Stada zufolge 56 verschreibungspflichtige und 15 verschreibungsfreie (OTC) bzw. verschreibungsfähige (OTX) Produkte. Stada geht von einem aktuellen Jahresumsatzvolumen von ca. 45 Mio. Schweizer Franken (35,8 Millionen Euro) für diese Präparate aus. Produktionsstätten sind von der Akquisition nicht umfasst. Innerhalb der nächsten drei Monate die endgültige Entscheidung über den Zukauf fallen.
Bad Vilbel - 20.05.2011, 08:29 Uhr