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Phase-IV-Studie
Pfizer initiiert erste „virtuelle“ klinische Studie
Der US-Konzern Pfizer bringt laut einer Mitteilung die allererste randomisierte klinische Studie im Rahmen einer Investigational New Drug (IND)-Anwendung auf den Weg, die ausschließlich mit Hilfe elektronischer Tools verwaltet wird.
Ihre verblindete Medikation erhalten die Studienteilnehmer per Post, die Kommunikation und Sammlung der Daten erfolgt über das Mobiltelefon und Web-basierte Technologien. Die Patienten können auf diese Weise 24 Stunden am Tag mit den Prüfärzten interagieren.
Die Studie REMOTE (Electronic Monitoring of OAB Treatment Experience) bezieht sich auf die Erforschung der Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung der hyperaktiven Blase mit Tolterodin. Insgesamt sollen etwa 600 Patienten aus über zehn Bundesstaaten der USA in die Studie eingebunden werden. Mit dem Piloten soll versucht werden, die Ergebnisse einer vorherigen, bereits abgeschlossenen Phase-IV-Studie zu wiederholen, eine Möglichkeit für die Validierung des neuartigen, virtuellen Ansatzes.
Als Ergebnis erhoffen sich die Forscher Einsparungen beim Zeitaufwand und den Kosten, eine bessere und verlässlichere Daten-Qualität durch erhöhte Patienten-Compliance und Echtzeit-Erfassung sowie weniger Patienten-Drop-outs.
REMOTE steht im Einklang mit dem Bemühen der FDA, die Qualität und Effizienz klinischer Studien im Rahmen ihrer "Clinical Trials Transformation Initiative (CTTI)“ zu verbessern. Pfizer ist ein aktiver Teilnehmer an mehreren CTTI Projekten.
09.06.2011, 12:14 Uhr