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Pharmazeutische Industrie
Arzneimittelhersteller kürzen Forschungsetats
In den Forschungsabteilungen der pharmazeutischen Unternehmen regiert der Rotstift: Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind im vergangenen Jahr gesunken.
Nach einer Untersuchung des Nachrichten- und Datenanbieters Thomson Reuters investierten die forschenden Arzneimittelhersteller in die Entdeckung neuer Arzneimittel insgesamt nur noch circa 68 Milliarden Dollar. In den Jahren 2009 und 2008 waren es jeweils noch 70 Milliarden Dollar gewesen.
Laut Thomson Reuters treten die Arzneimittelhersteller auf die Bremse, weil ihre Forschungsinvestitionen weniger Rendite abwerfen als früher. Besonders radikal geht danach Weltmarktführer Pfizer vor, der für die kommenden zwei Jahre eine Reduzierung seines Forschungs- und Entwicklungsbudgets um ein Viertel angekündigt hat. Viele Pharmakonzerne gehen verstärkt dazu über, vielversprechende Neuentwicklungen von kleinen Biotechnologie-Firmen aufzukaufen.
Berlin - 27.06.2011, 11:02 Uhr