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Zyto-Ausschreibung
AOK Nordost weist VZA-Vorwürfe zurück
Die AOK Nordost hat die Vorwürfe des Verbandes der Zytostatika herstellenden Apotheker (VZA) gegen die zweite Zytostatika-Ausschreibung entschieden zurück gewiesen. Sie entbehren aus Sicht der Kasse jeglicher Grundlage und enthielten Argumente, die längst entkräftet seien.
Weder werde mit der Ausschreibung die Qualität, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit der Versorgung gefährdet noch führe der erste Vertrag zu einer Oligopolbildung, konterte die AOK auf die Stellungnahme des VZA. Auch die zweite Zytostatika-Ausschreibung berge nicht das vom VZA befürchtete Risikopotenzial. Die ortsnahe Versorgung sei ebenfalls stets sichergestellt und werde es in Zukunft bleiben.
Adressaten der jetzigen zweiten Ausschreibung sind wie bereits in der ersten alle Apotheken. Entschieden werde nach den Kriterien Qualität der Versorgung und Wirtschaftlichkeit, so die Kasse.
Im Übrigen, so die AOK Nordost weiter, sei es „vermessen anzunehmen, dass allein durch die Ausschreibung einer einzelnen Krankenkasse eine 'Herrschaft der Wenigen' entstehen kann“. Durch die Neuordnung der Apothekenbetriebsordnung werde der Markt ohnehin wesentlich stärker in Bewegung geraten.
Berlin - 04.07.2011, 15:42 Uhr