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Rabattverträge
AOK: Hartnäckigkeit war goldrichtig
Die jüngst veröffentlichten GKV-Rechnungsergebnisse für 2010 beflügeln die AOK. „Die Zahlen zeigen, dass die Arzneimittelrabattverträge längst zu einer tragenden Säule der GKV geworden sind. Rabattverträge ersparten vielen Versicherten 2010 den Zusatzbeitrag“, sagte Baden-Württembergs AOK-Vize Dr. Christopher Hermann.
Durch Rabattverträge mit Pharmaunternehmen haben die gesetzlichen Krankenkassen 2010 laut Statistik mehr als 1,3 Milliarden Euro weniger für Arzneimittel ausgeben müssen. Allein bei den AOKs beläuft sich danach das Einsparvolumen auf rund 601 Millionen Euro. Hermann – AOK-Chefverhandler für die AOK-Rabattverträge – kommt die Veröffentlichung des Ministeriums zupass. Sie belege, dass die Finanzergebnisse des Rabattgeschehens keineswegs geheim seien, wie von interessierter Seite immer wieder behauptet werde, heißt es in der AOK-Pressemitteilung.
„Es hat sich als goldrichtig erwiesen, dass die AOK die Rabattverträge hartnäckig gegen alle Widerstände für alle Versicherten durchgesetzt hat“, sagte Hermann. Die Verträge erlaubten, die Ausgaben bei gleichbleibender Qualität für die Patienten zu senken. Zudem sorge das Ausschreibungsvorgehen mit einem exklusiven Vertragspartner pro Wirkstoff dafür, dass AOK-Versicherte seltener einen Medikamentenwechsel erfahren. Dies hat sich die AOK kürzlich durch eine Analyse ihres wissenschaftlichen Instituts (WIdO) belegen lassen.
Lesen Sie hierzu auch (mit Link auf die BMG-Statistik):
Berlin - 12.08.2011, 11:38 Uhr