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Influenza-Impfung
Neue Bundesländer mit besseren Impfquoten
Die Deutschen sind bei der Grippeimpfung zurückhaltend. Dies zeigen Auswertungen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI). Danach ließen sich im Winter 2008/2009 nur 41 Prozent der über 60-Jährigen – für die die Impfung empfohlen ist – tatsächlich bei einem niedergelassenen Arzt impfen.
Insbesondere in den alten Bundesländern besteht aus Sicht des ZI Aufholbedarf. Die alten Länder weisen die höchsten Influenza-Impfquoten unter den über 60-Jährigen auf. Spitzenreiter in dieser Bevölkerungsgruppe ist Sachsen mit 62 Prozent, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit 61 Prozent. Schlusslicht ist dagegen Baden-Württemberg (26 Prozent) hinter Rheinland-Pfalz (34 Prozent). Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine Durchimpfungsrate von 75 Prozent.
Das ZI betonte, dass Grippe eine schwere Erkrankung mit zum Teil lebensbedrohlichen Folgen sei – mit einer einfachen Erkältung dürfe sie nicht verwechselt werden. Insbesondere ältere Menschen und Personen mit chronischen Erkrankungen sollten sich gemäß Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) jährlich zum Beginn der kalten Jahreszeit gegen Grippe impfen lassen.
Mit dem Aufruf „Gib Viren und Bakterien keine Chance!“ werben die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Kassenärztliche Bundesvereinigung aktuell für die Teilnahme an der Grippeimpfung.
Unter www.versorgungsatlas.de sind die aktuellen Daten zur Influenza-Impfung im Internet abrufbar.
Berlin - 18.11.2011, 10:50 Uhr