Neue Internet-Datenbank „behring-digital"

Behring-Nachlass online

Marburg - 08.05.2012, 15:30 Uhr


Am 3. Mai 2012 wurde die Internet-Datenbank „behring-digital“ in Marburg der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Diese Datenbank wurde im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts zur „Erschließung, Digitalisierung und Bereitstellung des Nachlasses Emil von Behrings im Internet“, am Institut für Geschichte der Pharmazie Marburg und in der Emil-von-Behring-Bibliothek – Arbeitsstelle für Geschichte der Medizin der Philipps-Universität Marburg erarbeitet. Projektleiter sind der Direktor des Institutes für Geschichte der Pharmazie, Prof. Dr. Christoph Friedrich, sowie Frau Dr. Kornelia Grundmann von der Emil-von-Behring-Bibliothek – Arbeitsstelle für Geschichte der Medizin. Das DFG-Projekt, in dem neben Frau Dr. Enke auch die Diplombibliothekarin Martina Kahler beschäftigt ist, läuft von 2009 bis 2013.

Für die Pharmaziegeschichte war die Eröffnung der Internet-Datenbank ein historisches Ereignis, da die Digitalisate nun in aller Welt abrufbar sind. Es handelt sich dabei um einen angereicherten Nachlass des Arztes und Medizinnobelpreisträgers Emil von Behring (1854–1917), der eine große Zahl von Briefen, Tagebüchern, Labornotizen und weiteren Aufzeichnungen hinterließ, die interessante Einblicke in sein wissenschaftliches Werk, aber auch in die Alltagsarbeit eines Forschers bieten. Den wissenschaftlichen Durchbruch erzielte von Behring mit der Entwicklung des Diphtherie-Serums, die seinen Namen bis heute in der Geschichte der Medizin und Pharmazie wachhält.

Zur Internet-Datenbank "Behring digital" gelangen Sie hier.


Christoph Friedrich