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Kassenabschlag
GKV: Kein Kommentar zu Becker-Brief
Unmittelbar nach der Zustimmung des Bundeskabinetts zur Erhöhung des Apothekenhonorars um 25 Cent auf 8,35 Euro schrieb der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Fritz Becker, vergangenen Mittwoch einen Brief an den GKV-Spitzenverband. Darin forderte Becker nicht nur die „unverzügliche“ Aufnahme der Verhandlungen über den Kassenabschlag. Der DAV-Chef kündigte darin die Absenkung des Kassenabschlages unter 1,75 Euro. Kein Kommentar, heißt es dazu vom GKV-Spitzenverband.
„Wir wollen uns mit den Vertretern der Apotheken auf dem Verhandlungsweg verständigen. Die inhaltlichen Aussagen des Becker-Schreibens werden wir vorab nicht öffentlich kommentieren", so Florian Lanz, Sprecher des GKV-Spitzenverbandes zu DAZ.online.
Der DAV gehe davon aus, dass Ausgangsbasis für die Berücksichtigung der gesetzlich vorgesehenen Faktoren das letzte Verhandlungsergebnis der Selbstverwaltungspartner vor der gesetzgeberischen Festlegung eines auf zwei Jahre befristeten Sonderopfers der Apothekerschaft sei, „also ein Abschlag von 1,75 Euro“, schrieb Becker an den stellvertretenden GKV-Vorsitzenden Johann-Magnus Freiherr von Stackelberg. Und weiter hieß es darin: „Unsere Vorstellungen zur weiteren Absenkung des Abschlags werden wir lhnen anhand der gesetzlich vorgesehenen Entwicklung der Einnahmen und Kosten der Apotheken durch tatsächliche Betriebsergebnisse repräsentativ ausgewählter Apotheken zu Beginn der Verhandlungsrunde vorstellen.“
Becker forderte den GKV-Spitzenverband auf, „unverzüglich“ Terminvorschläge für den Verhandlungsbeginn zu unterbreiten. Aktuell ist noch keine Terminierung vereinbart.
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Berlin - 24.09.2012, 14:24 Uhr