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Streik in Spanien
Apotheker fordern Rettungsprogramm
In Spanien stehen zahlreiche Apotheken kurz vor dem Bankrott: Sie leiden unter dem Sparkurs der Regierung. Tausende haben im Südosten des Landes einen unbefristeten Streik ausgerufen, meldet das Nachrichtenportal „Deutsche Wirtschafts Nachrichten“. Dem Bericht zufolge fordern sie ein Rettungsprogramm für Apotheker.
Die Regionalregierungen haben Apotheken seit Monaten keine Rechnungen mehr bezahlt – sie schulden den Apotheken im spanischen Südosten bereits über 450 Millionen Euro für den Zeitraum Mai bis September. Rund 500 Apotheken könnten dem Bericht zufolge allein in diesem Monat Bankrott gehen, wenn die Banken ihre Kredite nicht erneuern.
In verschiedenen Regionen im Südosten Spaniens – Valencia, Alicante und Castellón – haben sich Apotheken daher zum Streik entschieden, teilweise sogar unbefristet. Nach Angaben der DWN wollen allein in der Gegend um Valencia zwei Drittel der rund 2.200 Apotheken im Wechsel schließen. Die Forderung der Apotheker: Ein Rettungsprogramm von der Zentralregierung, ähnlich dem für Banken. Die spanische Zentralregierung hält indes am geplanten Sparkurs fest.
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Berlin - 08.11.2012, 09:31 Uhr