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Arzneimittel-Versandhandel
Rx-Umsatz bricht im Dezember ein
Der Umsatz der Versandapotheken mit Arzneimitteln ist im Dezember 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat um -2,1 Prozent zurückgegangen. Das OTC-Segment erzielte zwar ein leichtes Plus von +2,7 Prozent, der Rx-Bereich verlor mit -13,1 Prozent jedoch so stark wie seit Mai nicht mehr. Dies geht aus aktuellen Marktdaten von IMS Health hervor.
Auf Grundlage des Abgabepreises des pharmazeutischen Unternehmers (gesetzliche und vertragliche Rabatte nicht abgezogen) stieg der Umsatz über den elektronischen Bestellweg im Gesamtjahr 2012 im mittleren einstelligen Bereich (+5,1 Prozent). Dieser Zuwachs ist ausschließlich rezeptfreien Produkten zu verdanken (+8,9 Prozent). Rezeptpflichtige Arzneien verloren dagegen über das gesamte Jahr hinweg um -3,9 Prozent.
Auch die Mengenentwicklung des Versandhandels war im Dezember leicht rückläufig (-0,8 Prozent). Das OTC-Segment stagnierte bei +0,4 Prozent, der Rx-Bereich verlor um -16,4 Prozent. Im Gesamtjahr legt die Menge dagegen um 6,4 Prozent zu (OTC: +7,5 Prozent, Rx: -8,1 Prozent).
Im Bereich der rezeptfreien Arzneimittel waren es vor allem Hypnotika und Sedativa, topische Schnupfenmittel und Erkältungsmittel ohne antiinfektive Komponente, die überdurchschnittliche Mengenzuwächse im Versandhandel verzeichneten.
Berlin - 06.02.2013, 08:51 Uhr