- DAZ.online
- News
- Ergebnisse des 1. ...
Pharmazeutische Prüfung
Ergebnisse des 1. Staatsexamens liegen vor
Das Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen hat die Ergebnisse des 1. Staatsexamens Pharmazie bekanntgegeben. Insgesamt waren zwischen 801 und 924 Pharmaziestudierende zu den vier Prüfungen angetreten. Mit durchaus unterschiedlichem Erfolg.
Die höchste „Misserfolgsquote“ gab es in der Physik, wo 14,6 Prozent der 801 angetretenen Kandidaten nicht die erforderliche Mindestpunktzahl von 40 Punkten erreichten. Das beste Ergebnis wurde in der Chemie erzielt, hier bestanden 88,1 Prozent, die Bestehensgrenze lag bei 49 Punkten.
Auch zwischen den einzelnen pharmazeutischen Instituten gibt es deutliche Unterschiede. So fiel aus Saarbrücken nur ein einziger Kandidat in einem einzigen Fach – nämlich Analytik – durch. Dagegen mussten sich 44,4 Prozent der Hamburger Teilnehmer im Fach Physik, 30,8 Prozent in Biologie und 30,0 Prozent in Chemie geschlagen geben. Auch Bonn, Düsseldorf und Erlangen haben Durchfaller-Quoten von 20 Prozent oder mehr in drei von vier Fächern. An den anderen Pharmazie-Standorten zeigt sich ein uneinheitlicheres Bild. Zu beachten ist dabei auch, dass in kleineren Instituten schon kleine absolute Zahlen zu großen relativen Anteilen führen. So haben von den 21 Teilnehmern aus Freiburg/Br. 6 in Biologie nicht bestanden, das sind 28,6 Prozent. In Analytik sind dagegen 6 Münsteraner an der Mindestpunktzahl gescheitert – da aber 65 Studierende an der Prüfung teilgenommen hatten, sind das nur 9,2 Prozent.
Aus Heidelberg hat kein Student am diesjährigen Ersten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung teilgenommen. Genauso wie in Tübingen wird hier ein alternatives Prüfungsverfahren erprobt, wobei die Studierenden für Klausuren benotet werden und dafür das Multiple-Choice-Examen des IMPP entfällt. Aus Tübingen hat aber ein Kandidat am zentralen Examen teilgenommen.
Stuttgart - 05.04.2013, 08:00 Uhr