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Erfolgsgeschichte unserer MS-Basistherapie
Seit 25 Jahren zukunftsweisend für Patienten mit Multipler Sklerose
Im April 2013 jährt sich die Zulassungsstudie unserer MS-Basistherapie zum 25. Mal. Der richtige Zeitpunkt, die Meilensteine dieser Erfolgsgeschichte in den Blick zu nehmen. Unter diesen sind vor allem die Studienergebnisse der Jahre 2010 und 2011 zu nennen. Und die Historie bietet noch mehr Highlights für ein möglichst langes und aktives Leben der MS-Patienten. Sehen Sie selbst.
Betaferon® 1988 bis 2013 – Meilensteine für die MS-Therapie von heute
MS-Patienten leben häufig über 30 Jahre mit ihrer Erkrankung7. Langzeitdaten mit Aussagen zur Lebenserwartung bei MS sind also besonders wertvoll. Die 21-Jahresdaten der RRMS-Zulassungsstudie von Betaferon® (2010) zeigen, dass die frühe Interferon beta-1b-Therapie mit einer signifikant verlängerten Lebenserwartung assoziiert ist; gegenüber der Placebo-Gruppe war hier der Anteil noch lebender Patienten signifikant höher (p = 0,0173).5
Die 8-Jahresdaten der BENEFIT-Studie (2011) belegen, dass der Vorsprung eines frühen Beginns der Betaferon®-Therapie über Jahre erhalten bleiben kann.6 Im Beobachtungszeitraum ergab sich eine signifikant geringere jährliche Schubrate gegenüber einem verzögerten Therapiestart (0,20 vs. 0,26; p=0,0012). Die früh mit Interferon beta-1b behandelten Patienten zeigten bei der am PASAT-Z-Score gemessenen kognitiven Leistungsfähigkeit signifikant bessere Ergebnisse als die Patienten mit verzögertem Behandlungsbeginn (p = 0,045).6
Beide Studienergebnisse zeigen deutlich, dass sich eine frühe und dauerhafte Betaferon®-Therapie besonders empfiehlt.
Entscheidend für einen Therapieerfolg bei MS ist eine hohe Adhärenz der Patienten. Diese kann durch Teilnahme an einem Nurse-Programm unterstützt werden: BETAPLUS®, das 2004 eingeführte State-of-the-Art Begleitprogramm von Betaferon®, fördert Compliance, selbständige Lebensführung und Lebensqualität der Patienten, dafür gibt es Hinweise aus Beobachtungsstudien.8 Herzstück von BETAPLUS® ist die individuelle Betreuung durch den BETAPLUS®-Schwesternservice mit bundesweit 50 exklusiven Schwestern und Betreuern. Zudem steht das BETAPLUS®-Serviceteam zur Verfügung, das Patienten und Angehörige bei Fragen rund um die MS und die Betaferon®-Behandlung kostenfrei telefonisch berät. Ergänzt wird das Begleitprogramm durch umfangreiches Patienten-Informationsmaterial bis hin zur kostenlosen myBETAapp®, dem neuen mobilen Injektionsmanager mit praktischen Features wie dem Injektionskalender inklusive Erinnerungsfunktion (weitere Informationen zu BETAPLUS® auf www.betaferon.de bzw. www.ms-gateway.de).
An den Komfort der Betaferon®-Anwender haben wir insbesondere auch mit BETACOMFORT® gedacht – unserer neuesten Generation der Injektomaten. BETACOMFORT® haben wir in Zusammenarbeit mit Ärzten, MS-Schwestern und Patienten entwickelt. Zu den entscheidenden Vorteilen dieser Innovation gehört der integrierte Tiefeneinsteller sowie die deutlich vereinfachte Handhabung durch leichteres Spannen und verbesserten Auslöser. Belegt ist übrigens, dass der Gebrauch von Injektomaten Hautreaktionen an der Einstichstelle zu verringern hilft.4,9
Und noch ein Plus aus unserer Hand: Wir setzen uns gezielt für die Verbesserung der Kognitionsleistung bei MS ein. Kognitive Beeinträchtigungen treten bei bis zu 65% der Patienten auf – oftmals mit erheblichen Konsequenzen für deren beruflichen und privaten Alltag.10,11 Ein gezieltes Training kann hier helfen.13 Wir stellen seit diesem Jahr allen Betaferon®-Patienten, die auf www.ms-gateway.de registriert sind, das wissenschaftlich getestete, individuelle Online-Kognitionstraining CogniFit® kostenlos zur Verfügung (via CogniFit®-Verlinkung auf der genannten Website). Das Programm wurde von Bayer zusammen mit CogniFit Ltd. speziell für das kognitive Training von MS-Patienten entwickelt und teilt sich auf in ca. 15-minütige Trainingssitzungen, die mindestens 2- bis 3-mal pro Woche absolviert werden sollten. CogniFit® kann signifikant die Merkfähigkeit, Verarbeitungsgeschwindigkeit und das Abrufen von Informationen verbessern, die bei MS besonders häufig betroffen sind.12
Wir freuen uns, mit dem langjährig bewährten Betaferon® und unseren umfassenden therapiebegleitenden Services auch in Zukunft dazu beizutragen, dass MS-Patienten möglichst lange ein aktives und selbstbestimmtes Leben führen können.
Sie wünschen noch detailliertere Informationen zu Betaferon® und unseren Serviceleistungen? Unsere Website bringt Sie weiter: www.betaferon.de
Literatur:
1 The IFNB Multiple Sclerosis Study Group, Neurology 1993; 43: 655–661.
2 The IFNB Multiple Sclerosis Study Group, Neurology 1995; 45: 1277–1285.
3 Paty DW et al., Neurology 1993; 43: 662–667.
4 Fachinformation Betaferon®, Stand Mai 2012.
5 Goodin D.S. et al., Neurology 2012; 78: 1315–1322.
6 Edan G. et al., Poster 925; ECTRIMS, 19.–22.10.2011; Amsterdam (Niederlande).
7 Brønnum-Hansen H et al. Brain 2004;127:844-850.
8 Pozzilli C et al., J Neurol. 2012; 259 (11): 2319-2328.
9 Brochet B et al., Rev Neurol 2006; 162: 735 –740.
10 Langdon D et al., Mult Scler 2012; 18: 891– 898.
11 Rao SM et al., Neurology 1991; 41: 692 – 696.
12 Shatil E et al., NeuroRehabilitation 2010; 26: 143–153.
Pflichttext:
Betaferon® 250 Mikrogramm/ml, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung. Wirkstoff: Interferon beta-1b. Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 ml der gebrauchsfertigen Injektionslösung enthält 250 Mikrogramm (8,0 Mio. IE) rekombinantes Interferon beta-1b. 1 Durchstechflasche enthält 300 Mikrogramm (9,6 Mio. IE) rekombinantes Interferon beta-1b. Sonstige Bestandteile: Pulver für Injektionslösung: Albumin vom Menschen, Mannitol, Lösungsmittel: Natriumchloridlösung 0,54 % G/V. Anwendungsgebiete: Betaferon® ist indiziert zur Behandlung von Patienten mit erstmaligem demyelinisierendem Ereignis mit aktivem entzündlichem Prozess, wenn dieses Ereignis schwer genug ist, um eine intravenöse Kortikosteroidtherapie zu rechtfertigen, wenn mögliche Differentialdiagnosen ausgeschlossen wurden und wenn bei diesen Patienten der Beurteilung zufolge ein hohes Risiko für das Auftreten einer klinisch gesicherten Multiplen Sklerose besteht, von Patienten mit schubweise verlaufender Multipler Sklerose, die in den letzten zwei Jahren zwei oder mehr Schübe durchgemacht haben und von Patienten mit sekundär progredient verlaufender Multipler Sklerose, die sich in einem akuten Krankheitsstadium befinden, d. h. klinische Schübe erfahren. Gegenanzeigen: Beginn der Behandlung während der Schwangerschaft, Überempfindlichkeit gegenüber natürlichem oder rekombinantem Interferon-beta, Humanalbumin oder einem der sonstigen Bestandteile in der Anamnese, bestehende schwere Depressionen und/oder Suizidneigungen, dekompensierte Leberinsuffizienz. Warnhinweise: Zytokin-Gabe bei vorbestehender monoklonaler Gammopathie in Zusammenhang mit Entwicklung eines Capillary-Leak-Syndroms mit schockähnlichen Symptomen und tödlichem Ausgang. In seltenen Fällen Pankreatitis, oft mit Hypertriglyzeridämie. Vorsicht bei vorbestehenden oder aktuellen depressiven Störungen, insbesondere Suizidneigung. Depression und Suizidneigung können bei Multipler Sklerose und Interferonbehandlung vermehrt auftreten. Depression oder Suizidneigung unmittelbar an behandelnden Arzt berichten und engmaschig beobachten und behandeln. Gegebenenfalls Abbruch der Betaferon-Behandlung. Vorsicht bei Krampfanfällen in der Anamnese, Antiepileptikabehandlung und Epilepsie, die nicht adäquat mit Antiepileptika kontrolliert ist. Regelmäßige Schilddrüsenfunktionstests empfohlen bei Funktionsstörung der Schilddrüse oder medizinischer Indikation. Vor Behandlungsbeginn und regelmäßig während Betaferon-Behandlung großes Blutbild mit differentiellen Leukozyten- und Thrombozytenzahlen sowie Labor einschließlich Leberwerte (z. B. AST [SGOT], ALT [SGPT] und γ-GT) auch ohne klinische Symptome. Selten Berichte über schwere Leberschädigung einschließlich Fälle von Leberversagen. Schwerwiegendste Fälle häufig in Kombination mit Lebertoxizität assoziierten Substanzen oder bei gleichzeitigen Erkrankungen (z. B. metastasierende maligne Erkrankungen, schwere Infektionen und Sepsis oder Alkoholmissbrauch). Überwachung auf Anzeichen von Leberversagen. Erhöhte Transaminasenwerte engmaschig kontrollieren. Bei signifikanter Erhöhung oder Symptomen wie Gelbsucht, Absetzen in Erwägung ziehen. Ohne klinische Symptome und bei Leberenzymwerten im Normbereich, kann erwogen werden, wieder mit der Therapie zu beginnen. Vorsicht bei schwerer Niereninsuffizienz und engmaschige Überwachung. Vorsicht bei vorbestehenden Herzerkrankungen wie Herzinsuffizienz, koronarer Herzkrankheit oder Herzrhythmusstörungen. Dann insbesondere zu Beginn der Behandlung auf Verschlechterung des kardialen Zustands überwachen. Seltene Fälle von Kardiomyopathie berichtet. Behandlungsabbruch bei Kardiomyopathie oder Verdacht. Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen möglich. Bei schweren Reaktionen Behandlungsabbruch und geeignete ärztliche Maßnahmen. Berichtete Nekrosen an den Injektionsstellen können ausgedehnt sein bis in Muskelfascie und Fettgewebe und zur Narbenbildung führen. Bei Hautläsion mit Schwellung oder Flüssigkeitsabsonderung aus der Injektionsstelle ärztliche Konsultation vor weiterer Behandlung. Bei mehreren Läsionen Unterbrechung bis Abheilung der Läsion. Bei einzelnen Läsionen und nicht ausgedehnter Nekrose Fortsetzung möglich, da bei einigen Patienten eine Abheilung der Nekrosen während der Behandlung mit Betaferon stattgefunden hat. In 23 % bis 41 % Interferon-beta-1b-neutralisierende Aktivität im Serum bei kontrollierten Studien bestätigt durch mindestens zwei aufeinander folgende positive Titer. Davon zwischen 43 % und 55 % stabiler negativer Antikörper-Status im Laufe der Studie. Neutralisierende Aktivität assoziiert mit geringerer klinischer Wirksamkeit, jedoch ausschließlich in Bezug auf Schubhäufigkeit. Entscheidung, die Behandlung fortzusetzen oder abzubrechen sollte sich eher an der klinischen Krankheitsaktivität als am Status der neutralisierenden Aktivität orientieren. Nebenwirkungen: Infektion, Abszess, Lymphopenie, Anämie, Thrombozytopenie, Neutropenie, Leukopenie, Lymphadenopathie, Palpitationen, Kardiomyopathie, Tachykardie, Hypothyreose, Hyperthyreose, Schilddrüsenerkrankungen, Diarrhoe, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Pankreatitis, Anstieg der Glutamatpyruvat-, Glutamatoxalacetattransaminase, Bilirubin-Spiegel und Gammaglutamyltransferase, Hepatitis, Leberschaden (inkl. Hepatitis), Leberinsuffizienz, anaphylaktische Reaktion, Kapillarlecksyndrom bei vorbestehender monoklonaler Gammopathie, Gewichtsverlust, Gewichtszunahme, Anstieg der Triglyzeride im Blut, Anorexie, Hypoglykämie, Arthralgie, Hypertonie (Skelettmuskulatur), Muskelschmerzen, Myasthenie, Rückenschmerzen, Schmerzen in einer Extremität, Krampfanfälle, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Migräne, Parästhesie, Verwirrtheit, Suizidversuch, emotionale Instabilität, Depressionen, Angst, Menorrhagie, Dysmenorrhoe, Menstruationsstörungen, Metrorrhagie, Impotenz, Bronchospasmus, Infektionen der oberen Atemwege, Sinusitis, vermehrtes Husten, Dyspnoe, Urtikaria, Pruritus, Alopezie, Hautverfärbung, Hauterkrankungen, Hautausschlag, Konjunktivitis, Sehstörungen, Ohrenschmerzen, Vasodilatation, Hypertonie, Harnverhaltung, pos. Harnprotein, häufige Blasenentleerung, Harninkontinenz, starker Harndrang, Reaktionen und Nekrose an der Injektionsstelle, grippeähnliche Symptome, Fieber, Schmerzen, Thoraxschmerzen, periphere Ödeme, Asthenie, Schüttelfrost, Schwitzen, Unwohlsein. Verschreibungspflichtig. Bayer Pharma AG, D-13342 Berlin, Deutschland. Version: (DE/3)/05/2013
L.DE.SM.05.2013.1576 Stand 05-2013
20.05.2013, 23:59 Uhr