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Arbeiten im Apothekerhaus
Sanierung: ABDA lagert Pressestelle aus
Wegen der andauernden Bauarbeiten in der ABDA-Zentrale im Berliner Apothekerhaus zieht die Pressestelle der Bundesvereinigung der Deutscher Apothekerverbände vorübergehend in die Friedrichstraße um. Ab kommenden Montag arbeiten Dr. Ursula Sellerberg und Christian Splett aus der Friedrichstraße 200. Auch der neue Pressesprecher Reiner Kern muss seine Arbeit in der Dependance beginnen. Bis Ende April soll die Pressestelle aus dem Apothekerhaus ausgelagert werden.
Grund sind seit Wochen andauernde umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten im Apothekerhaus. Nach dem Abschluss der Arbeiten im 2. Oberschoss hämmert und staubt es jetzt in der 1. Etage, in der auch das Büro von ABDA-Präsident Friedemann Schmidt liegt. Die bisherigen Stellwände zwischen den Mitarbeiterbüros müssen unter anderem aus Brandschutzgründen durch massivere Rigipswände ersetzt werden. Außerdem wird der Estrich-Boden sowie die Heizung im Apothekerhaus erneuert. Bis Sommer sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Erst danach steht die Sanierung der durch den benachbarten Neubau entstandenen Risse im Mauerwerk an. Neben dem Apothekerhaus wird ein luxuriöser Apartmentneubau errichtet. Bereits im Frühjahr 2012 hatten sich durch den Aushub der Baugrube Risse im Apothekerhaus gebildet. Diese reichen jetzt bis in die Decke im 1. Stock. Nach ersten Schätzungen wird die Sanierung der Bauschäden eine fünfstellige Summe verschlingen. Ob dafür der Bauherr der benachbarten Luxusimmobilie, der Berliner Unternehmer Groth, aufkommt, ist unklar. Groth verweist auf die ebenfalls in der Nähe des Apothekerhauses stattfindenden Bauarbeiten zur Errichtung des Berliner Stadtschlosses.
Wegen der Renovierungs- und Sanierungsarbeiten im Apothekerhaus konnten die Pläne von ABDA-Präsident Friedmann Schmidt, die ABDA-Zentrale für Ausstellungen und andere Anlässe für Besucher zu öffnen, noch nicht umgesetzt werden.
Berlin - 14.02.2014, 11:18 Uhr