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Kassenabschlag
Beta-Blocker ersparten Kassen am meisten
Mit der Gruppe der Beta-Blocker erzielte die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im Jahr 2013 den größten Sparbeitrag aus dem Kassenabschlag der Apotheker. Knapp 67 Millionen Euro sparten die Krankenkassen durch die Abgabe von rund 37 Millionen Packungen. Insgesamt sparte die GKV mit den zehn meistverordneten Arzneimitteln im Jahr 2013 knapp 475 Millionen Euro durch den Kassenabschlag ein. Das geht aus aktuellen Daten von IMS Health hervor.
Der zweithöchste Rabatt aus dem Kassenabschlag wurde dem GKV durch die Gruppe der Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) beschert: Im vergangenen Jahr gaben Apotheken 35,6 Millionen Packungen auf Kassenrezept ab – dabei sparten die Kassen 64 Millionen Euro ein. Die Ulkustherapeutika wie Pantoprazol oder Omeprazol brachten den Kassen 56,5 Millionen Euro Rabatt und landeten auf Platz drei. Platz vier bis sechs belegten sonstige Analgetika (54,3 Mio. Euro), ACE-Hemmer (46,3 Mio. Euro) und Schilddrüsenpräparate (42,6 Mio. Euro).
Die Rabatte der Diuretika, darunter die Wirkstoffe Furosemid und Torasemid, sparten den Krankenkassen 39 Millionen Euro ein. Platz acht belegte die Gruppe der Antidepressiva (37,7 Mio. Euro). Cholesterinsenker sind mit knapp 34 Millionen Euro auf Platz neun zu finden, dicht gefolgt von der Gruppe der Calciumantagonisten (33,5 Mio. Euro). Somit trugen die Apotheker durch den Kassenabschlag insgesamt 1,1 Milliarden Euro zu den 6,6 Milliarden bei, die die GKV im vergangenen Jahr durch Zwangsrabatte und Rabattverträge einsparte.
Berlin - 27.02.2014, 09:10 Uhr