Küchenzwiebel „Heilpflanze des Jahres 2015“

Altes Mittel gegen „Arterienverkalkung“

Stuttgart - 05.06.2014, 17:34 Uhr


Im Auftrag des Vereins zur Förderung der naturgemäßen Heilweise nach Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus e.V., hat eine Jury die Küchenzwiebel zur „Heilpflanze des Jahres 2015“ gewählt.

Im statistischen Durchschnitt verzehrt jeder Bundesbürger jährlich etwa sieben Kilogramm Küchenzwiebeln (Allium cepa). Viele von ihnen versorgen sich selbst durch den Anbau im eigenen Haus- oder Kleingarten. Zudem wird die Küchenzwiebel in Deutschland auf einer Fläche von etwa 9.000 Hektar kommerziell kultiviert. Sie fehlt auf keinem Wochenmarkt.

„Wir wollen mit der Wahl den heilenden Aspekt der Zwiebel wieder mehr hervorheben“, kommentierte Christina Schäfer, Heilpraktikerin in Berlin und Vorsitzende der Jury. Die Erfahrungsmedizin schätzt die Küchenzwiebel – ähnlich wie den mit ihr nah verwandten Knoblauch Allium sativum – unter anderem als Mittel zur Vorbeugung der Atherosklerose. Im Gegensatz zum Knoblauch ist die Küchenzwiebel allerdings nicht im Europäischen Arzneibuch monografiert.

Die „Heilpflanze des Jahres“ ist nicht mit der „Arzneipflanze des Jahres“ zu verwechseln, die von Wissenschaftlern der Universität Würzburg gewählt wird.


Dr. Wolfgang Caesar