www.pharmazeutische-bedenken.de

Aut-idem-Substitution bleibt spannend

21.11.2014, 23:59 Uhr


Hamburg: Das Onlineportal Pharmazeutische Bedenken hält Apotheker und PTA rund um das Thema Arzneimittelsubstitution regelmäßig auf dem Laufenden. So informiert der aktuelle Newsletter über entsprechende Pläne des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und der Resolution der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG). Wer den kostenlosen Newsletter-Service noch nicht nutzt, kann sich hierfür auf dem Onlineportal registrieren.

Der G-BA hat kürzlich eine Liste mit sieben Wirkstoffen publiziert, die zukünftig vom Austausch ausgeschlossen sind. Der DPhG ist diese Liste zu eng gefasst. Daher fordert sie in ihrer Resolution, nicht einzelne Wirkstoffe von der Aut-idem-Substitution auszuschließen, sondern alle Vertreter kritischer Indikationsgruppen, wie zum Beispiel retardierte Antiepileptika.

Im Falle der Epilepsie unterliegt die für die Anfallsfreiheit erforderliche Antiepileptika- Dauertherapie einem äußerst aufwendigen Titrations- und Einstellungsprozess. Plasmaspiegelschwankungen, wie sie durch einen generischen Wechsel z. B. durch die Substitutionspflicht auftreten können, müssen daher konsequent vermieden werden. Weitere Informationen hierzu liefert das Onlineportal Pharmazeutische Bedenken in seiner Fortbildung Epilepsie, die durch einen Wissenstest abgerundet wird. Darüber hinaus bietet das Portal zahlreiche weitere Fortbildungen, Wissenstests und Hilfestellungen zu kritischen Indikationen und Darreichungsformen.

Das Redaktionsteam.
redaktion@pharmazeutische-bedenken.de


Sarah Isabel Kalmbach


Das könnte Sie auch interessieren

Die DPhG lädt zur Expertenrunde

Kriterien für den Aut-idem-Ausschluss

Die Kontinuität der Versorgung muss Vorrang haben

DPhG legt neue Leitlinie zur „Guten Substitutionspraxis“ vor

Gute Substitutionspraxis

DPhG legt neue Leitlinie vor

G-BA arbeitet an zweiter Wirkstoff-Tranche

Aut-idem-Liste im Plan

Phenprocoumon darf nur noch wie verordnet abgegeben werden

Neue Austauschverbote ab 1. August

Interview zur „Leitlinie zur Guten Substitutionspraxis“

Es geht um Therapieoptimierung