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Berlin - Der hessische Arzneimittelhersteller Stada will sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren und Kosten sparen. Deshalb hat er seine Logistikaktivitäten auf den Logistikdienstleister der Deutschen Post, DHL, ausgelagert. Wie die beiden Unternehmen heute mitteilen, wird DHL alle deutschen Stada-Logistikaktivitäten an den Standorten Florstadt und Bad Vilbel ab dem 1. Juni 2015 in sein eigenes Geschäft integrieren. Ein Verkauf der Infrastruktur sei aber nicht vorgesehen.
Der abgeschlossene Zehn-Jahres-Vertrag sieht den Unternehmen zufolge die Übernahme der bisher bei Stada angestellten 155 Mitarbeiter vor, die im Lager sowie der Betäubungsmittel- und Exportabwicklung arbeiten. Stada will mit diesem Schritt seine Wettbewerbsfähigkeit stärken. Dr. Matthias Wiedenfels, Stada-Vorstand für Unternehmensentwicklung & Zentrale Dienste, erklärte: „Wir freuen uns, mit DHL einen professionellen und weltweit agierenden Partner gefunden zu haben, der unseren hohen Qualitätsanspruch teilt und eine hohe Standortsicherheit bietet.“
Benoit Dumont, CEO Germany, Alps & Nordics bei DHL Supply Chain sagte, man erwarte durch zukünftige Synergieeffekte und die Weiterentwicklung des Geschäfts einen gegenseitigen Nutzen. „Wir freuen uns, dass wir Lösungen anbieten können, die das Wachstum von Stada unterstützen. Hierfür – und für weitere Kunden – plant DHL in einen zusätzlichen Standort zu investieren. Nach einer umfassenden Studie werden wir außerdem über die mögliche Einführung eines neuen IT-Systems entscheiden.“
Graham Inglis, Sector President, Global Life Sciences & Healthcare, DHL Supply Chain, betonte: „Die Life Sciences & Healthcare-Branche besitzt für DHL Supply Chain einen enorm hohen Stellenwert und ist einer der am schnellsten wachsenden Bereiche. In dem harten Wettbewerbsumfeld, in dem sich die Pharmabranche bewegt, machen voll integrierte und maßgeschneiderte Lösungen die Lieferkette zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil.“
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