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- Grippewelle ebbt ab
Berlin – Nase putzen und durchatmen: Die diesjährige Grippewelle hat ihren Höhepunkt überschritten und ebbt langsam ab. Zwar sind die Grippezahlen in Deutschland weiter auf erhöhtem Niveau. Aber nur noch im Osten zeigt die Übersichtskarte des Robert Koch-Instituts (RKI) viele gelb-rote Flecken und damit eine deutlich erhöhte Aktivität von Atemwegserkrankungen. In fast allen anderen Teilen strahlt es grün oder blau, die Zahlen sind kaum mehr erhöht.
„Das war eine deutliche Welle in dieser Saison“, erklärte RKI-Influenzaexpertin Silke Buda. Inzwischen seien die Ansteckungszahlen schon wieder wesentlich geringer. In der vergangenen Woche wurden beim RKI nur noch knapp 4000 neue, labordiagnostisch bestätigte Grippefälle gemeldet – ein Rückgang wie schon in der Vorwoche. In den Meldewochen zuvor waren es teils doppelt so viele gewesen. Das RKI geht jedoch davon aus, dass bei weitem nicht jeder Grippefall registriert wird.
Höhepunkt war die neunte Kalenderwoche mit über 11.000 gemeldeten neuen Influenzafällen. Insgesamt erwischte es in der diesjährigen, schweren Saison bisher mehr als 60.000 Menschen. Die Zahl war möglicherweise auch deshalb so hoch, weil sich nicht alle Risikogruppen ausreichend impfen ließen. „Allerdings war der Impfstoff in diesem Jahr nach Daten aus anderen betroffenen Ländern gegen den verbreiteten Influenza A H3N2-Subtyp auch nur eingeschränkt wirksam“, ergänzte Buda.
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